20 Tipps & Best Practices für ein erfolgreiches Ideenmanagement
Ohne eine passende Strategie kann ein Ideenmanagement nicht optimal funktionieren. IDEA & INNOVATION CONSULTING gibt deshalb nützliche Tipps und Best Practices für die praktische Umsetzung.
Über die häufigsten Herausforderungen beim Ideenmanagement haben Sie bereits im vorigen Artikel gelesen. In diesem Beitrag erhalten Sie nun 20 praktische Tipps und Best Practices, welche den Erfolg Ihres Ideenmanagements unterstützen.
So gelingt erfolgreiches Ideenmanagement
#1
Implementieren Sie eine IT-Softwarelösung mit automatischem Benachrichtigungssystem sowie einen Prozess mit definierten Verantwortlichkeiten, Abläufen, Rollen, Fristen sowie weiteren relevanten Faktoren. Diese sollte im Idealfall auch die besonders wichtige Transparenz beim Ideenmanagement unterstützen.
#2
Setzen Sie monetäre und nicht monetäre Anreize und halten Sie diese ein. Veranstalten Sie beispielsweise ein Frühstück mit dem Top Management für den aktivsten Mitarbeiter, verleihen Sie Gutscheine für die Kantine oder geben Sie den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, an der Umsetzung der Idee mitzuarbeiten.
#3
Ermöglichen Sie die zentrale Eingabe durch ein IT-System für alle MitarbeiterInnen. Unabhängig davon, in welchem Bereich die MitarbeiterInnen arbeiten oder wo sie sich zeitlich und örtlich befinden. Erlauben Sie außerdem die Eingabe per Smartphone und halten Sie die Barrieren für die Eingabe möglichst gering.
#4
Implementieren Sie einen ganzheitlichen Prozess, der nicht nur die reine Nutzung der IT beinhaltet, sondern auch die Aktivitäten und Prozessschritte außerhalb der IT (Non-IT Prozess). Berücksichtigen Sie hier auch ggf. relevante Schnittstellen (zum z.B. Innovationsmanagement).
#5
Holen Sie sich bei Bedarf zeitweise externe Unterstützung, um die internen Kapazitäten zu erweitern sowie das notwendige Know-how und Best Practices (auch branchenübergreifend) berücksichtigen zu können. Letzteres ist insbesondere beim Start einer Initiative wichtig.
#6
Bleiben Sie während des Projektes agil, lean und innovativ. Das bedeutet beispielsweise regelmäßige Zwischenfeedbacks, effiziente und effektive Entscheidungsfindung und Umsetzung und die Erarbeitung von neuen Möglichkeiten oder kreativen Vorgehensweisen.
#7
Betreiben Sie regelmäßig und nachhaltig interne Werbung und Kommunikation, beispielsweise durch Newsletter oder das Intranet.
#8
Nutzen Sie interne Multiplikatoren. Das sind zum Beispiel Führungskräfte, Bereichsleiter oder Team Leader.
#9
Überzeugen Sie das Top Management von der Wichtigkeit der Initiative und kommunizieren Sie proaktiv die Unterstützung der obersten Führungsebene.
#10
Nutzen Sie sowohl Bottom-up- als auch Top-down-Ansätze, um die Ideengenerierung und -eingabe zu unterstützen. Dies kann zum Beispiel in Form von spezifischen Kampagnen zu einer strategischen Fragestellung erfolgen.
#11
Führen Sie „IDEA & INNOVATION BREAKS“ durch! Konkret heißt das: Da bei vielen Unternehmen MitarbeiterInnen im Berufsalltag so eingespannt sind, sollen sie außerhalb der alltäglichen Aufgaben und während der Arbeitszeit für mindestens 15 bis 20 Minuten die Möglichkeit haben Ideen, Vorschläge oder Anregungen in die IT-Software einzugeben und so das Thema Ideen und Innovationen intern zu fördern. Schaffen Sie ggf. hierzu einen separaten kreativen Raum wie zum Beispiel ein Coffee Corner.
#12
Haben Sie Geduld! Veränderungen passieren in der Regel nicht über Nacht und es braucht nicht nur einen starken Willen, sondern auch geeignete Strukturen, Abläufe, Vertrauen und Commitment.
#13
Leiten Sie Ihre Innovationskultur unter Berücksichtigung Ihrer Unternehmenskultur ab! Erarbeiten Sie dafür konkrete Maßnahmen mit u.a. Quick Wins, welche für Ihr Unternehmen passen, um das Ideenmanagement schrittweise zu unterstützen.
#14
Seien Sie mutig und probieren Sie neue beziehungsweise moderne Formen des Ideenmanagements aus (Pilotprojekte z.B. in Form einer Community für Ideen & Innovationen).
#15
Loben Sie jede Ideeneingabe unabhängig davon, ob diese umgesetzt wird. Zeigen Sie gegenüber MitarbeiterInnen Wertschätzung und Respekt für Ihr Engagement. Denken Sie daran: Große Ideen können manchmal klein und „holprig“ anfangen.
#16
Erarbeiten Sie Ideenstrategien! Was passiert mit halb ausgearbeiteten Ideen? Was passiert, wenn mehrere Personen an einer Idee beteiligt sind? Welche Ideenarten sollen gefördert werden? Kann eine MitarbeiterIn nur eine Anmerkung, Meinung oder eine „Chance“ bzw. „Risiko“ eingeben ohne die formalen Kriterien eines Verbesserungsvorschlags? Legen Sie hierfür geeignete Strategien fest und verfahren Sie nach diesen.
#17
Erstellen und implementieren Sie einen ganzheitlichen Umsetzungsplan mit festen Abläufen und Ereignissen, welcher das Ideenmanagement kontinuierlich am Leben hält.
#18
Konzipieren Sie unterschiedliche Workshops (z.B. ein Kreativitätsworkshop oder eine Brainstorming Session) und setzen Sie diese für die Nutzung der IT-Software oder als ergänzende Form des Ideenmanagement regelmäßig um.
#19
Konzipieren und implementieren Sie interne Seminare zum Thema Ideenmanagement. Diese sollen MitarbeiterInnen zum einen die Nutzung der Software näherbringen, zum anderen den strategischen Mehrwert kommunizieren und so die Akzeptanz der Initiative innerhalb der Belegschaft erhöhen.
#20
Lassen Sie das Träumen und Experimentieren zu, denn Ideen und Innovationen sind grenzenlos.
Unterstützung beim Ideenmanagement
Natürlich müssen Sie nicht jeden einzelnen Tipp oder Best Practice aus dieser Liste anwenden, um ein erfolgreiches Ideenmanagement realisieren zu können. Sie helfen aber, der ganzen Thematik eine Struktur zu geben, mit der Sie Ihr Ideenmanagement Schritt für Schritt erfolgreicher umsetzen können.